Zeitschrift Paraplegie

Die Zeitschrift "Paraplegie" erschien erstmals 1977. In der Zeit weit bevor elektronische Medien in jeden Haushalt Einzug hielten, wurde ein publizistisches Organ geschaffen, welche der Gönnerschaft das Thema Para- und Tetraplegie näher brachte. Schnell entwickelte sich ein Heft, auf das in zehn- und später hunderttausend Haushalten gewartet wurde. Ein Heft, das ein paar Wochen im Zeitungsständer liegen bleiben darf und das man dann gerne noch Nachbarn zur Lektüre weitergibt.

Inhaltlich findet sich ein Mix von Sachbeiträgen, Schicksalsberichten, Engagement und wiedergefundener Lebensfreude. "Paraplegie" war und ist noch immer ein wichtiges Instrument der Öffentlichkeitsarbeit.

Guido A. Zäch wirkte über 25 Jahre als Chefredaktor von "Paraplegie". Jede neue Ausgabe wurde minutiös geplant, mit Engagement und Liebe zum Detail gestaltet und mit Freude und Stolz ausgeteilt. Unterstützt von Silvia Buscher hat er es auch in dieser Aufgabe verstanden, sein Team zu überdurchschnittlicher Leistung zu motivieren. Für Layout und Drucktechnik zeichneten während Jahren Lis und René Ramer verantwortlich. Für die Leserinnen und Leser war das Herzblut, die Überzeugung welche die Autorinnen und Autoren in die Formulierungen einbrachten, förmlich spürbar.

In seinen unzähligen Editorals nutzt Guido A. Zäch die Möglichkeit, seine Botschaft an die immer grösser werdende Gönnerschaft zu richten. Mal sachlich, mal emotional oder gar angriffig, mal eher medizinisch und mal sehr politisch wendet er sich stets aktuell an die Leserschaft. Nicht populistisch aber mit dem ganzen Gewicht seiner Fähigkeit, komplexe Zusammenhänge einfach, prägnant und verständlich für jedermann zu formulieren.  

"Paraplegie" lebt auch heute noch.

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